Alle anzeigenSammlungen des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Tübingen
Allgemein
Bezeichnung | Sammlungen des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Tübingen |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Universitätsort | Tübingen |
Museums- und Sammlungsart | Geschichte & Archäologie |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Archäologie · Klassische Altertumswissenschaft · Klassische Archäologie |
Externe Links | |
Adresse | Alte Kulturen Sammlungen im Schloss Hohentübingen Burgsteige 11 72070 Tübingen |
Öffnungszeiten | Mi bis So, 10 bis 17 Uhr Do, 10 bis 19 Uhr Führungen: Immer „Sonntags um 3“ Gruppen- und Schulführungen nach Vereinbarung |
Kontakt | alexander.heinemann@uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2972379 Dr. Alexander Heinemann (Kustos) alexander.heinemann@uni-tuebingen.de Telefon: +49 (0) 7071 29 72379 |
Beschreibung | Die Sammlung antiker Originale, deren Anfänge bis ins Jahr 1798 zurückreichen, umfasst heute etwa 10 000 Objekte aus dem Mittelmeerraum. Den größten Teil bilden Tongefäße, Kleinbronzen und Terrakotten vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. Die meisten Stücke entstammen bürgerlichen Sammlungen, daneben vermehrten instituts- eigene Grabungen den Bestand. Berühmtestes Stück ist der „Tübinger Waffenläufer“, die Bronzestatuette eines olympischen Läufers in Startposition, die um 490/80 v. Chr. entstanden ist. Obwohl die Ursprünge des Waffenlaufs in der militärischen Ausbildung lagen, waren die Läufer zivile Sportler. |
Stand der Informationen | Januar 2012 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die digitale Erfassung der Sammlung ist vorbereitet, ein Testlauf mit über 200 Objekten hat bereits stattgefunden. Circa 4/5 des Originalbestandes sind über A-4 Karteikarten erfasst, die teilweise jedoch noch den Wissensstand des frühen 20. Jahrhunderts wiedergeben. Bei den Vasen sind 7/8 in CVA (Corpus Vasorum Antiquorum) -Bänden publiziert. Zum nicht inventarisierten Bestand gehören überwiegend wenig signifikante Scherben aus Grabungen in Alexandria. Für die Abgusssammlung wird gerade durch Frau Prof. B. v. Freytag Löringhoff ein kleines Katalogheft vorbereitet. Nach den sporadischen Eingangsnotizen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Inventare seit Beginn des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger kontinuierlich geführt. Zur Vorbereitung des Umzugs des Institutes auf das Schloss Hohentübingen wurden 1988 die schon inventarisierten Bestände (ohne Berücksichtigung des heutigen Wissenschaftsstandes) in ein digitales Kurzinventar (Dyabola) übernommen, das jedoch nur die allernotwendigsten Eintragungen (z.B. ohne Beschreibung oder Literatur) enthält und vor allem der Bestandskontrolle diente. Es ist nicht übers Netz verfügbar und dient nur noch der hausinternen Recherche. (Stand: April 2009) |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Den Beginn der Tübinger Sammlung bildete die testamentarische Schenkung des württembergischen Regierungsrates Carl Sigmund Tux (1719-1798) mit 4.511 Münzen von der Antike bis ins 18. Jahrhundert, der, wie schon sein Vater, Münzen der Antike und Neuzeit sammelte. Im April 1798 ging seine Sammlung durch Testament in den Besitz der Universität Tübingen über. Bekanntestes Exponat, nicht nur der Tuxschen Sammlung, ist die weltberühmte Bronzestatuette des "Tübinger Waffenläufers". Website der Sammlung |
Publikationen