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Sammlung Anorganische Chemie

General
NameSammlung Anorganische Chemie
UniversityTechnische Universität Dresden
Location of UniversityDresden
Museum and Collection TypeScience & Engineering
Museum and Collection FormTeaching Collection
SubjectsChemistry · Mineralogy · History of Science
External Links
AddressTechnische Universität Dresden
Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie
Bergstraße 66
01062 Dresden
Opening HoursDie Sammlung ist zurzeit aufgrund von Baumaßnahmen nicht zugänglich.
ContactDr. Jörg Zaun (Ansprechpartner von Seiten der Kustodie)
joerg.zaun@tu-dresden.de
Telefon: +49 (0) 351 463 33992
DescriptionDie Lehrsammlung umfasst gegenwärtig etwa 200 Geräte und mehr als 1000 chemische Substanzen und geht auf die wissenschaftlichen Sammlungen wichtiger Forscher der chemischen Institute zurück. Der Ursprung des Instituts und damit auch die ältesten Sammlungsobjekte gehen auf Walther Hempel (1851–1916), der von 1893 bis 1912 als Professor für anorganisch-technische Chemie in der Fachabteilung Chemie wirkte, zurück. Besondere Geräte wie die Hempel'sche Gasbürette oder der Wassermotor aus dem Jahre 1878 gelten heute als wertvolle Sachzeugen der Sammlung. Darüber hinaus haben die chemischen Sammlungen durch die Versuchsaufbauten und Geräte der Chemiker Fritz Foerster (1866–1931), Arthur Simon (1893–1962) und Kurt Schwabe (1905–1983) eine weitere große Bereicherung erfahren. Des weiteren sind Exponate aus der Pflanzenchemie Tharandt in die Sammlung eingegangen. 
Last UpdateFebruar 2014
  
Holdings
Object Groups
State of IndexingDie Sammlungsobjekte wurden 2007/08 mit Hilfe einer nicht öffentlichen elektronischen Datenbank in Text und Bild vollständig erfasst. (Stand: Mai 2009) 
Significant Subcollections
  • Sammlung Walther Hempel (1851-1916)
  • Sammlung Fritz Foerster (1866-1931): Versuchsaufbauten, Geräte und handschriftliche Karteikarten mit Skizzen zu seinen Experimenten
  • Sammlung Arthur Simon (1893-1962): u.a. Sammlung von Geräten zur Raman-Spektroskopie
  • Sammlung Kurt Schwabe (1905-1983): Sammlung von Messgeräten
  • Mineraliensammlung
  • Sammlung historischer Brenner
  • Chemikaliensammlung
  
History
Events
  • Between 1893 and 1912 Established as Academic Collection or Institution
Persons
HistoryDas Institut für Anorganische Chemie kann auf eine jahrzehntelange Tradition verweisen, in der bekannte Wissenschaftler das Profil der damaligen Technischen Hochschule Dresden mitbestimmten und zu deren Ansehen und Weltruf beitrugen. Der Ursprung des Instituts ist auf Prof. Dr. Walther Hempel (1851-1916), der von 1893 bis 1912 als Professor für Anorganisch-Technische Chemie in der Fachabteilung Chemie wirkte, zurückzuführen. Hempel selbst trat als Wissenschaftler mit vielen Pionierleistungen hervor. Die ältesten nachweisbaren Sammlungsstücke gehen auf ihn zurück. Geräte wie die "Hempel'sche Gasbürette" oder der Wassermotor aus dem Jahre 1878 gelten heute als wertvolle Sachzeugen der institutseigenen Sammlung. Die chemischen Sammlungen haben ebenso durch die Versuchsaufbauten und zahlreichen Geräte des bekannten physikalischen Chemikers Fritz Foerster (1866-1931) eine bedeutende Bereicherung erfahren. Noch heute sind diese teilweise erhalten. Von besonderem Wert ist eine größere Anzahl handschriftlicher Karteikarten mit Skizzen der Experimente, welche Foerster zur Vorbereitung seiner Vorlesungen anlegte. Foersters Nachfolger Arthur Simon (1893-1962) führte die Sammlung in dessen Sinne weiter, nachdem er 1932 das Institut für anorganische und anorganisch-technische Chemie übernommen hatte. Eine hinterlassene Sammlung von Geräten zur Raman-Spektroskopie ist heute nur noch in Fragmenten erhalten, jedoch bereichern etliche andere seiner Originalgeräte die Sammlung des heutigen Instituts. 1949 erhielt der Elektrochemiker Kurt Schwabe (1905-1983) einen Lehrstuhl und wurde Direktor des Instituts für physikalische und Elektrochemie an der TH Dresden. Für seine Experimentalvorlesungen benutzte er stets übersichtlichen Versuchsanordnungen. Eine Sammlung von Messgeräten aus dieser Zeit ist teilweise noch erhalten. Ein Teil der vorhandenen Geräte wurde im Institut angefertigt, andere mittels Stiftungsgeldern angekauft.

Rektor der Technischen Universität Dresden, 1996 
  
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