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Kölner Münzsammlung

Allgemein
BezeichnungKölner Münzsammlung
UniversitätUniversität zu Köln
UniversitätsortKöln
Museums- und SammlungsartGeschichte & Archäologie
Museums- und SammlungsformForschungssammlung
SammlungsschwerpunktGeschichtswissenschaft · Historische Hilfswissenschaften · Klassische Altertumswissenschaft · Numismatik
Externe Links
AdresseUniversität zu Köln
Institut für Altertumskunde
Arbeitsstelle für Papyrologie, Epigraphik und Numismatik der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
KontaktDr. Gregor Staab (Kustos)
gregor.staab@uni-koeln.de
Telefon: +49 (0) 221 470 3024
BeschreibungKaiserzeitliche Münzen aus der römischen Provinz Asia bilden einen wichtigen Teil des aktuellen Sammlungsbestandes. Hervorzuheben sind hier Exemplare aus Hypaipa in Lydien, da ihre Anzahl die der in einigen anderen öffentlichen Sammlungen übersteigt. Der Anteil der Münzen der römischen Zeit aus Ägypten ist ebenfalls von zentraler Bedeutung, da es sich hierbei um eine der größten Sammlungen dieser Art in öffentlicher Hand handelt. Die Kölner Münzssammlung dient in erster Linie der Forschung.
Website des Instituts 
Stand der InformationenMai 2015
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungEin bewilligtes Projekt aus der Ausschreibung der DFG von 2011 „Erschließung und Digitalisierung von objektbezogenen wissenschaftlichen Sammlungen“

Wissenschaftliche Erschließung, Digitalisierung und Internet-Präsentation der Münzsammlung des Instituts für Altertumskunde, Universität zu Köln

Das Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln beherbergt eine Sammlung von derzeit 5660 antiken Münzen. Der Kernbestand von 3769 Münzen aus dem kaiserzeitlichen Ägypten darf als eine der bedeutendsten Sammlungen für dieses Themengebiet angesehen werden. Hinzu kommen 210 Prägungen aus der Zeit der Ptolemäer (323-31 v. Chr.) und 1681 Münzen aus den griechischen Städten Kleinasiens.
Da die Kölner Münzsammlung aufgrund ihrer spezifischen Anlage zur Erforschung z.B. ägyptischgriechisch- römischer Interkulturalität oder städtischer Sozialstrukturen und Identität in Kleinasien von interdisziplinärer Relevanz ist, wird eine Präsentation der Bestände angestrebt, die es den an der Numismatik partizipierenden Disziplinen leicht erlaubt, das Material über eine Internetdatenbank auf komplexe Fragestellungen hin auszuwerten.
Der Schwerpunkt des in Gemeinschaft mit der IT-Abteilung der Universitätsbibliothek Köln entwickelten Projektes liegt auf der präzisen numismatischen Erfassung und Darstellung der einzelnen Objektdaten. Kommentarfelder sollen dabei anderen kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächern Anschlussmöglichkeiten an die Numismatik eröffnen.
Neben der Fotografie des Gesamtbestandes sowie der Einarbeitung und Aktualisierung des Kataloges der alexandrinischen Münzen nach den Kriterien der Datenbank durch studentische Hilfskräfte soll der wichtigste Teil der noch nicht publizierten Bestände kleinasiatischer Münzen durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (1/2 Stelle) erfasst werden. 
Bedeutende Teilbestände
  • Sammlung von Münzen aus dem kaiserzeitlichen Ägypten
  • Sammlung aus der Zeit der Ptolemäer (323-31 v. Chr.)
  • Sammlung von Münzen aus den griechischen Städten Kleinasiens
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1965 (vermutlich) Begründung als akademische Sammlung oder Institution
GeschichteNeben der Papyrussammlung entstand am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln ab der Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts auch eine größere Sammlung antiker Münzen. Sie enthielt ursprünglich nur Prägungen der römischen Kaiser für Ägypten, konnte im Laufe der Jahre aber um Exemplare aus der ptolemäischen Zeit Ägyptens und aus verschiedenen Landschaften im heutigen kleinasiatischen Teil der Türkei erweitert werden.

Website des Instituts 
  
Publikationen
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