Informationssystem zu Sammlungen und Museen
an deutschen Universitäten
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Alle anzeigen
Sammlung für Elektrotechnik

Allgemein
BezeichnungSammlung für Elektrotechnik
UniversitätTechnische Universität Bergakademie Freiberg
UniversitätsortFreiberg
Museums- und SammlungsartNaturwissenschaft & Technik
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktElektrotechnik · Technikgeschichte
Externe Links
AdresseTU Bergakademie Freiberg
Fakultät Maschinenbau,Verfahrens- und Energietechnik
Institut für Elektrotechnik
Lessingstraße 45
09599 Freiberg
ÖffnungszeitenNach Vereinbarung
KontaktJens Birkner (Sammlungsbetreuer)
jens.birkner@et.tu-freiberg.de
Telefon: +49 (0) 3731 39 2977
BeschreibungDie Sammlung umfasst etwa 120 Messinstrumente, elektrotechnische Geräte und Bauteile sowie Dynamos und Elektromotoren. Ergänzt wird der Objektbestand durch ein voll funktionstüchtiges Hochspannungsversuchslabor. Die Einrichtungen des Labors bestehen aus einem Prüftransformator für 310 KV Wechselspannung und einer Stoßspannungsanlage für Spannungen bis ca. 800 kV. Einzelne Stücke haben ihren Ursprung in der Sammlung physikalischer Geräte, aus der sie im Zuge der Lehrgebietsaufgliederung um 1900 übernommen wurden. Da dem Institut 1946 im Rahmen der Reparationsleistungen beinahe sämtliche bis dahin gebauten Versuchs- und Demonstrationsanlagen verloren gingen, liegt der Schwerpunkt auf Instrumenten und Geräten aus dem 20. Jahrhundert. Das Hochspannungslaboratorium wurde ab dem Jahre 1954 errichtet. Seit etwa 1965 erfolgte dessen Umbau zur Nutzung für Experimentalvorlesungen.
Die Objekt-Sammlung beinhaltet wichtige Sachzeugen zur Entwicklung der Elektrotechnik. Herausragend sowohl aus technischer wie auch aus denkmalhistorischer Sicht ist das Hochspannungslaboratorium, welches bis heute in unveränderter Form betrieben wird. Zudem zu nennen sind ein noch erhaltener und funktionsfähiger Quecksilber-Gleichrichter und eine Kathodenstrahlröhre aus der Berliner Zeit von Manfred von Ardenne (1907-1997). 
Stand der InformationenOktober 2009
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlung ist vollständig in einer Datenbank erfasst. Die Objekte wurden in den 1990er Jahren aufgenommen. Eine Digitalisierung der Bestände erfolgt bereits bei Neuzugängen, bei älteren Beständen soll diese demnächst durchgeführt werden. 
Bedeutende Teilbestände
  • Hochspannungs-Versuchslabor
  • Gerätesammlung zur Elektrotechnik
  
Geschichte
Ereignisse
  • Zwischen 1963 und 1964 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
GeschichteDie Sammlung wurde im Rahmen der Kulturguterfassung 1985 als „Sammlung Hochspannungslabor“ bezeichnet. Prof. Joachim Wrana (geb. 1909) baute die Anlage 1963/64 mit dem Ziel auf, die Anschaulichkeit der Lehre zu Problemen der Energieversorgung und Hochspannungstechnik zu verbessern. 1988 erfolgte ihre Rekonstruktion zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit und technischen Sicherheit. 1997/98 erfolgte die Registrierung und Inventarisierung der Objekte. Die Sammlung wurde in „Sammlung für Elektrotechnik“ umbenannt. Einzelne Stücke haben ihren Ursprung in der Sammlung physikalischer Geräte, die im Zuge der Lehrgebietsaufgliederung um 1900 in den neuen Bestand überführt wurden. 
  
Publikationen