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Sammlung für Bergbaukunde (Treptow-Sammlung)

Allgemein
BezeichnungSammlung für Bergbaukunde (Treptow-Sammlung)
UniversitätTechnische Universität Bergakademie Freiberg
UniversitätsortFreiberg
Museums- und SammlungsartNaturwissenschaft & Technik
Museums- und SammlungsformHistorische Sammlung
SammlungsschwerpunktBergbauwesen · Technikgeschichte
Externe Links
AdresseTU Bergakademie Freiberg
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Institut für Wissenschafts- und Technikgeschichte
Kustodie
Lessingstr. 45
09599 Freiberg
ÖffnungszeitenEine Besichtigung ist auf Anfrage möglich.
KontaktDr. Andreas Benz
Andreas.Benz@iwtg.tu-freiberg.de
Telefon: +49 (0) 3731 393476
BeschreibungDie "Sammlung für Bergbaukunde, Aufbereitung und Geschichte des Bergbaus" enthält in Ergänzung zur Modellsammlung etwa 1.000 originale Arbeitsmittel des Bergbaus wie Grubenlampen, Pumpenkolben oder Stahlseilproben von Förderseilen. Darüber hinaus finden sich Belegstücke aus antik-römischen, frühem südamerikanischem und japanischem Bergbau. Ergänzt wird die Sammlung durch Lehrmaterialien aus dem frühen 20. Jahrhundert, darunter ein Bestand mit rund 800 Dias.
Namensgeber der Sammlung ist Professor Emil Treptow (1854-1935), der die ursprünglich mit der Modellsammlung gemeinsam im Modellzimmer untergebrachten Objekte neu ordnete und kontinuierlich erweiterte. Die Treptowsche Systematik gliedert den Bestand in 18 Untergruppen, von denen die Nummer XIII den Grundstock der Sammlung bildet. Hier wurde insbesondere der Bestand an archäologischen Fundstücken aus Gruben erheblich ausgebaut.
Die Sammlung bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte des (erzgebirgischen) Bergbaus und dokumentiert den Stand der Technik bis zum Ende der Amtszeit Treptows in den 1920er Jahren. 
Stand der InformationenOktober 2010
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlung ist vollständig in einer Datenbank erfasst. Die Objekte wurden in den 1990er Jahren aufgenommen. Eine Digitalisierung der Bestände erfolgt bereits bei Neuzugängen, bei älteren Beständen soll diese demnächst durchgeführt werden. 
Bedeutende Teilbestände
  • Proben montanwissenschaftlicher Arbeitsmittel
  • Sammlung montan-archäologischer Funde
  
Geschichte
Ereignisse
  • Zwischen 1765 und 1970 (vermutlich) Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie Sammeltätigkeit technischer Objekte begann mit der Gründung der Bergakademie Freiberg und wurde für Lehr- und Forschungszwecke in den Bergbaudisziplinen fortgeführt. Zu dieser Zeit waren auch Objekte der metallurgischen Ausbildung sowie Modelle in die Sammlung integriert, die später als eigenständige Sammlungen weitergeführt wurden. Diese Umstrukturierungen ist ein wesentliches Merkmal der Treptow-Sammlung. Mit der Wissenschaftsentwicklung erfolgte im Sammlungsbestand eine Differenzierung oder Zusammenführung der Objekte entsprechend den Erfordernissen. So ergeben sich zahlreiche Beziehungen zu anderen Sammlungen.

Von den bergakademischen Wissenschaftlern, die wesentlich das Profil und den Inhalt der Sammlung prägten, sind Abraham Gottlob Werner (1749-1817), Moritz Ferdinand Gätzschmann (1800-1895), Wilhelm August Lampadius (1772-1842), Christian Friedrich Brendel (1776-1861) und vor allem Emil Treptow (1854-1935) zu nennen, mit dessen Namen die Sammlung oft bezeichnet wird. Teile der Sammlung wurden 1925 dem Stadt- und Bergbaumuseum der Stadt Freiberg übergeben. 
  
Publikationen
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