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Geomuseum - Geologisch-Paläontologische Sammlung

Allgemein
BezeichnungGeomuseum - Geologisch-Paläontologische Sammlung
UniversitätWestfälische Wilhelms-Universität Münster
UniversitätsortMünster
Museums- und SammlungsartNaturgeschichte/Naturkunde
Museums- und SammlungsformMuseum
SammlungsschwerpunktGeologie · Geowissenschaften · Paläontologie
Externe Links
AdresseUniversität Münster
Geomuseum
Pferdegasse 3
48143 Münster
ÖffnungszeitenDienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, 2. Freitag im Monat 10-22 Uhr, feiertags geschlossen.
KontaktDr. Steffen Trümper
steffen.truemper@uni-muenster.de
Telefon: +49 (0) 251 83 33964
BeschreibungDas Institut für Geologie und Paläontologie sowie das Institut für Mineralogie der Universität Münster haben 2007 ihre beiden Museen zum Geomuseum der Universität Münster vereinigt. Gleichzeitig wurde dies sammlungs- und haushaltstechnisch von den Trägerinstituten abgetrennt, bleibt ihnen aber personell in Form der Kustoden verbunden. Das Geomuseum wird gerade umgebaut (siehe Stand der Informationen) und ist deshalb für den Besucherverkehr geschlossen; die Sammlung ist jedoch zugänglich.

Die Universität Münster besitzt die älteste Fossiliensammlung Westfalens. Die reichen Bestände sind seit 2007 in zwei wesentliche Teile gegliedert: die der Trägerinstitute (für Forschung und Lehre genutzt) und die des Geomuseums mit vielfach historischen Objekten aus Westfalen. Sie stammen vor allem aus Devon, Jura, Kreide und Pleistozän, darunter Berühmtheiten wie die Fische aus der Oberkreide und Säuger der Eiszeit. Das Museum war 150 Jahre lang das einzige Haus in Westfalen mit einer nennenswerten Fossilsammlung. Zahlreiche außergewöhnliche Funde kamen im Laufe der Zeit in den Bestand der Sammlung, die heute Anziehungspunkte der Dauerausstellung sind.

Von Anfang an wurde systematisch gesammelt, wobei der Schwerpunkt meist auf Westfalen lag. Vielfach sind die Fundorte der Stücke nicht mehr zugänglich oder ausgebeutet, so dass große Sorgfalt auf die dauerhafte Bewahrung dieser Schätze verwandt wird. Den größten wissenschaftlichem Wert hat jedoch die Sammlung der Originale zu Veröffentlichungen, darunter etliche Typus-Exemplare. Langfristig ist geplant, alle Sammlungsteile in Datenbanken zu erfassen und im Netz zur Verfügung zu stellen. 
Sonstiges- Material-Ausleihe für Ausstellungen anderer Insitutionen
- Ausleihe und/oder Bearbeitung von Proben für wiss. Fragestellungen 
Stand der InformationenFebruar 2011
  
Bestände
Objektgruppen
RelevanzTypusmaterial
Stand der ErschließungErfassung der Sammlung durch Kataloge und EDV. Es liegt eine unvollständige Liste des vorhandenen Typen- und Belegmaterials vor. 
Bedeutende Teilbestände
  • Fische aus der Oberkreide der Baumberge und von Sendenhorst (Funde des 19. Jh.)
  • Säugetiere der Eiszeit aus den westfälischen Höhlen und Kiesgruben
  • Säugetiere des Oberen Miozän der griechischen Insel Samos (Grabung der 1920er Jahre)
  • Dinosaurier (Iguanodon) aus dem Sauerland (Grabung der 1970er Jahre)
  • Korallen des Erdaltertums (Sammlungen von Schouppé und Oekentorp)
  • Muscheln (Familie Inoceramidae) aus der Kreidezeit
  • Trilobiten aus dem Kambrium Nordspaniens (Funde der Nachkriegszeit)
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1848 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
GeschichteIm Jahre 2007 haben das Geologisch-Paläontologische Institut und das Institut für Mineralogie ihre beiden Museen vereinigt. Das neue Museum trägt den Namen Geomuseum. Sein Standort ist die Landsbergsche Kurie, ein historisches Gebäude im Stadtzentrum. 
  
Publikationen
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