Information Resource on Collections and Museums
at Universities in Germany
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Show all
Martin Heinrich Klaproth (1743-1817)

Person
InfoChemiker 
PND 118723367
Name Authority File
External Links
Events
  • 1743 Year of Birth
  • 1817 Year of Death
  
Collections
Collections
  
Wikipedia
Martin Heinrich Klaproth (1743-1817)Martin Heinrich Klaproth (* 1. Dezember 1743 in Wernigerode; † 1. Januar 1817 in Berlin) war ein deutscher Chemiker. Klaproth entdeckte die Elemente Uran, Zirconium, Cer; die Entdeckung der Elemente Titan, Tellur (erste Darstellung) sowie Strontium (parallel mit Hope) konnte er verifizieren. Als einer der angesehensten Chemiker seiner Zeit beeinflusste er das chemische Denken in Deutschland. Die Abwendung von der Phlogistontheorie und die Akzeptanz der Oxidationstheorie von Antoine Laurent de Lavoisier unterstützte er nach entsprechenden Versuchen (1792). Neben Joseph Louis Proust war Klaproth der Analytiker in der Zeit vor Jöns Jacob Berzelius. Klaproth führte die Waage als analytisches Standardinstrument ein. Gepaart mit präziser Versuchsdurchführung, kreativem Vorgehen in den Trennungsgängen und genauer Angabe der Untersuchungsergebnisse machte er sich besonders um die analytischen Verfahren verdient. In der Gravimetrie führte er die Regel Trocknen bis zur Gewichtskonstanz ein.