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Moulage, Neurodermitis disseminata (Gesäß)

Allgemein
TitelMoulage, Neurodermitis disseminata (Gesäß)
OriginaltitelNeurodermitis disseminata
Einzelmodell/ Gruppe/ ReiheEinzelmodell
ModellartModelle von Lebewesen und biologischen Systemen
Stand der InformationenSeptember 2012
  
Formale Beschreibung
MaßstabOriginalgröße
Maße (Breite x Höhe x Tiefe)28 x 31 x ? cm
MaterialHolz · Textiles Material · Wachs
HerstellungstechnikHandarbeit
Einzel-/ MehrfachanfertigungEinzelfertigung
Statisch/BeweglichStatisch
ZerlegbarkeitNicht zerlegbar
  
Inhaltliche Beschreibung
DisziplinDermatologie · Humanmedizin · Medizin
VerwendungszweckLehrobjekt · Präsentationsobjekt
Weitere Informationensiehe Publikation: "Die Universitäts-Hautklinik Münster. Geschichte und Moulagensammlung", S. 142 
Publikationen
  
Bezugsgegenstand
BezugsgegenstandNeurodermitis disseminata, Gesäß
LebewesenMensch
OrgansystemeSensorisches System
ICD-10 KlassifikationenL00-L99 Krankheiten der Haut und der Unterhaut
Externe Links
Bezugsgegenstand
Beschreibung
Entzündliche Dermatose

Krankheiten der Haut und der Unterhaut (L00-L99)
Dermatitis und Ekzem (L20-L30)
Atopisches [endogenes] Ekzem (L20)

Neurodermitis (juckende Flechte):
Synonyme:
„Endogenes Ekzem, Atopische Dermatitis, Atopisches Ekzem, Neurodermitis constutionales und andere Bezeichnungen“

Definition:
„Der Begriff Neurodermitis wurde von Louis A.J. Brocq (1856 - 1928) geprägt. Die Neurodermitis ist eine der am meisten verbreiteten Hautkrankheiten. Die typische
Neurodermitis ist eine genetische bedingte Veranlagung zur trockenen Haut und zur Ekzembildung mit gleichzeitig vererbter Veranlagung zu eventuellen allergischen Reaktionen (Heuschnupfen, Rhinitis allergica, allergisches Asthma bronchiale).“

Verschiedene Arten der Neurodermitis:
- Atopische Dermatitis
(erheblich chronische Hauterkrankung)
- Neurodermitis diffusa
stark juckende, ausgebreitete Hautveränderungen
- Neurodermitis disseminata
(über das Hautorgan verstreut)
- Neurodermitis constitutionalis
(angeboren, erworben)
- Ekzema flexurarum
(vorwiegend in den Beugeseiten
-Endogenes Ekzem
- Prurigo
(Überbegriff von urticariellen Papeln - Nesselsucht) Neurodermitis in häufiger Verbindung
- Perenniale Schleimhautallergose
ganzjährige Schleimhautbeschwerden, z.B. Nasenlaufen, Allergie auf Hausstaubmilben
- Pollinose
Heuschnupfen, Allergie auf Pollen (Blütenstaub) von Gräsern, Bäumen, Kräutern, usw.
- asthmoide Bronchitis
Beschwerden der oberen und unteren Atemwege
- Asthma
(http://www.dmz-klinik.de/indikat/neurodermitis.htm)

„Das atopische Ekzem (griechisch ατοπία, atopía – „Ortlosigkeit“, „nicht zuzuordnen“; griechisch έκζεμα, ekzema – „Aufgegangenes“) ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die zu den atopischen Erkrankungen gehört.
Weitere geläufige Bezeichnungen sind Neurodermitis, atopische Dermatitis und endogenes Ekzem. Außerdem wird die Erkrankung auch als chronisch konstitutionelles Ekzem, Asthmaekzem und Prurigo Besnier bezeichnet. Die Bezeichnung Neurodermitis stammt aus dem 19. Jahrhundert. Damals meinte man, die Ursache der Hauterkrankung sei eine Nervenentzündung. Später wurde diese Ansicht widerlegt, der Begriff ist aber weiterhin geläufig.
Hauptsymptome sind rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut und ein starker Juckreiz. Die Erkrankung verläuft schubweise und hat ein individuelles, vom Lebensalter abhängiges Erscheinungsbild.
Das atopische Ekzem gilt als nicht heilbar, ist aber behandelbar. Die Therapie besteht hauptsächlich aus der Behandlung der charakteristischen Hauttrockenheit und der äußerlichen Anwendung von entzündungshemmenden Wirkstoffen. Es gibt weitere Behandlungsmöglichkeiten, deren Wirksamkeit sich im Einzelfall erweisen muss.“
(http://de.wikipedia.org/wiki/Atopisches_Ekzem) 
  
Bestandsnachweis
Moulagensammlung in der Klinik für Hautkrankheiten Münster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster · Details